Der Dschomeh-Moschee: Ein architektonisches Wunderwerk aus Azulejos und Kalligrafie!

blog 2024-11-09 0Browse 0
Der Dschomeh-Moschee: Ein architektonisches Wunderwerk aus Azulejos und Kalligrafie!

Iran, das Land der Dichter und Denker, der historischen Stätten und pulsierenden Metropolen, birgt Schätze, die auf den ersten Blick verborgen bleiben. Wenn du nach einem Reiseziel suchst, das Geschichte, Kultur und atemberaubende Architektur vereint, dann ist Jiroft in Südost-Iran genau das Richtige für dich. Und während viele Reisende sich von Shiraz oder Isfahan hinreißen lassen, bietet Jiroft eine andere, authentische Perspektive auf die iranische Kultur.

Ein Muss in Jiroft ist die Dschomeh-Moschee, ein architektonisches Wunderwerk aus dem 13. Jahrhundert. Ihr Name leitet sich vom persischen Wort “Dschome” ab, das “Gebäude” oder “Haus” bedeutet, und sie ist ein Zeugnis für die präzise Handwerkskunst iranischer Baumeister.

Was macht die Dschomeh-Moschee so besonders?

  • Ein Mosaik aus Azulejos: Die Moschee ist bekannt für ihre farbenfrohe Verkleidung aus Azulejos, den charakteristischen blau-weißen Keramikfliesen. Jedes Fliesenmuster erzählt eine Geschichte, zeigt geometrische Muster oder florale Motive – ein wahrer Augenschmaus!

  • Kalligrafisches Meisterwerk: Die Wände der Moschee sind mit kunstvollen Kalligraphien geschmückt, die Verse aus dem Koran und Sprüche von Sufi-Dichtern zitieren. Die filigranen Schriftzeichen, gemalt in goldenen und schwarzen Tinten, zeugen von der spirituellen Tiefe des Islams.

  • Ein spiritueller Rückzugsort: Die Dschomeh-Moschee ist mehr als nur ein architektonisches Denkmal. Sie dient bis heute als Ort des Gebets und der Besinnung für die Bewohner Jirofts. Wenn du Glück hast, kannst du während eines Gottesdienstes die Atmosphäre der Andacht und Hingabe erleben.

  • Ein Blick in die Geschichte: Die Dschomeh-Moschee wurde im 13. Jahrhundert erbaut, eine Zeit des kulturellen Aufschwungs in Persien. Sie verkörpert den Übergang von der Seldschukenzeit zur Ilkhanidenzeit und zeugt von den Einflüssen beider Epochen auf die iranische Architektur.

Praktische Tipps für deinen Besuch:

  • Kleidung: Als Zeichen des Respekts gegenüber dem islamischen Glauben solltest du dich angemessen kleiden. Frauen sollten ihren Kopf mit einem Schal bedecken und lange Kleidung tragen. Männer sollten ebenfalls lange Hosen und ein Hemd anziehen.
  • Zeit: Die besten Zeiten, um die Dschomeh-Moschee zu besuchen, sind morgens oder am späten Nachmittag, wenn die Sonne nicht so stark ist.
  • Fotografie: Es ist erlaubt, Fotos in der Moschee zu machen, aber bitte sei respektvoll und fotografiere keine Personen während des Gebets.
Sehenswürdigkeiten in Jiroft Beschreibung
Dschomeh-Moschee Ein architektonisches Juwel aus dem 13. Jahrhundert mit beeindruckender Azulejo-Verkleidung und Kalligrafie
Tepe Yahya Eine prähistorische Siedlung, die archäologische Schätze der Bronzezeit birgt
Schadkan-Park Ein grünes Refugium mit alten Bäumen, ideal für Spaziergänge und Picknicks
Basar von Jiroft Ein geschäftiger Markt, auf dem du regionale Produkte, Handwerkskunst und Souvenirs kaufen kannst

Jiroft ist ein Geheimtipp für Reisende, die sich abseits der ausgetretenen Pfade bewegen möchten. Mit seiner reichen Geschichte, seiner authentischen Kultur und seiner gastfreundlichen Bevölkerung bietet Jiroft ein unvergessliches Reiseerlebnis.

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